Reisterrassen


      

      


Bau und Unterhaltung der Terrassen unterliegen bis heute den traditionellen Regeln der indigenen Ifogao. Oberhalb der Felder werden private Wälder (Muyong) unterhalten, um die Wasserversorgung zu sichern. Keine Terrasse darf den Fluss des Wassers zur nächsten tiefer liegenden Ebene aufhalten, die gesamte Wassermenge wird durch Dämme, Gräben und Bambusröhren in gemeinschaftlichem Besitz gleichmäßig verteilt. Die durchschnittlich zwei Meter hohen Stützmauern folgen der Kontur des Gelände und bestehen aus Bruchsteinen. Hinter ihnen wird der Grund zunächst mit Geröll gefüllt, in das Kanäle für die Entwässerung eingelassen werden. Etwa einen Meter unter der endgültigen Bodenhöhe folgt dann eine hoch verdichtete Erdschicht. Die obersten 20–30 cm sind dann der schlammige, kräftig durchgepflügte Ackerboden.